Für die deutsche Klimalotterie „ClimaClick“ gab es Ende Juli Grund zur Freude. Das Ministerium für Sport und Kultur des Innen Rheinland-Pfalz hat „ClimaClick“ eine Glücksspiel-Konzession erteilt. Es ist die erste Lotterie dieser Art die sich für den Umweltschutz einsetzt und zugleich Gelder an Spieler ausschüttet. Dabei können die Interessenten selbst entscheiden, an welche Projekte die Gelder fließen. Insgesamt sind Gewinne von bis zu zwei Millionen Euro möglich. Die ersten Lose sind bereits auf der Webseite verfügbar.
Unterschiedliche Lose erhältlich
Die ClimaClick gGmbH ist ein Tochterunternehmen des BurdaVerlags. „ClimaClick“ zählt als Projekt, dass weltweit für einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Biodiversität, den Umweltschutz und für die Senkung der CO2-Emissionen einsteht. Mit der gemeinnützigen Soziallotterie „ClimaClick“ wird das Projekt finanziell unterstützt. Es ist die erste Lotterie dieser Art in Deutschland.
BurdaDirect ist für die Durchführung, Marketing und den Vertrieb verantwortlich. Durch den Erwerb der Lose leisten die Personen einen Teil zum Klimaschutz und haben obendrauf noch die Chance auf einen hohen Gewinn. Es sind Gewinne von 1000 Euro bis zu zwei Millionen Euro wöchentlich möglich. Dabei kann aus drei Losen gewählt werden, die unterschiedliche Gewinnstufen haben. Die Lose kosten monatlich acht, 16 oder 24 Euro. Die Besonderheit ist, dass entschieden werden kann welches Projekt unterstützt werden soll. Beispielsweise die Aufforstung in Togo, Klima-Kochtaschen in Kamerun, der Schutz von Bienen im bayrischen Rosenfeld oder der Moorschutz in Hamburg. Über einen Newsletter besteht die Möglichkeit sich über den Fortschritt der einzelnen Projekte zu informieren. Derzeit gibt es 40 Partner in unterschiedlichen Kategorien.
Gleichzeitig können sich Partner beim BurdaVerlag bewerben, die ein Projekt für Klimaneutralität betreiben. Die Partner erhalten für ihre Projekte die notwendigen Fördermittel. Über die unterschiedlichen Gelder wird kein Geheimnis gemacht. Insgesamt fließen 30 Prozent der Spieleinsätze in die Förderung. Weitere 30 Prozent erhalten die Spieler bei möglichen Gewinnen zurück. Rund 16 Prozent werden an Lotteriesteuer an den Staat fällig. Das restliche Geld ist für die Organisation notwendig.
BurdaVerlag mit großer Reichweite und Erfahrung
In einer Pressemitteilung stellt der BurdaVerlag klar, dass es notwendig ist für den Klimaschutz einzutreten. „Die Klimakrise betrifft uns alle. Neben Maßnahmen, die jeder Einzelne und vor allem auch Unternehmen und die Politik ergreifen müssen, wollten auch wir im Bereich Klimaschutz aktiv werden. ‚ClimaClic‘ schärft das Bewusstsein über den Klimawandel und schafft Anreize, um Menschen zum nachhaltigen Handeln zu motivieren. Um die einzigartige Mission der Soziallotterie umzusetzen, bauen wir auf die langjährige Erfahrung von BurdaDirect im Marketing- und Vertriebsumfeld“, sagt Manfred Ruf, Geschäftsführer der „ClimaClic“ gGmbH. Barbara Wörz, Geschäftsbereichsleitung Consumer Products bei BurdaDirect schlägt in die gleiche Kerbe und betont, dass es wichtig sei die Menschen für den Klimaschutz zu sensibilisieren.
Dabei soll die Expertise bei BurdaDirect und die Reichweite des BurdaVerlags genutzt werden, um das Projekt an die Menschen zu bringen. Durch 155 Zeitschriften und rund 100 digitalen Medien ist die Reichweite und Erfahrung von Burda riesig. Zum Verlag zählen unter anderem „Freundin“, „Focus“ und „Bunte“. Der Verlag wurde 2003 gegründet und hat seinen Sitz in Offenburg. Frühzeitig hat das Unternehmen erkannt in digitale Projekte zu investieren und sein Angebot zum Print-Sektor auszubauen. Zum Verlag zählt auch das deutschsprachige Netzwerk XING, das bei der Stellenvermittlung helfen soll.