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Schweden: Ab 2023 neues Glücksspiel-Gesetz geplant

    Die Zeiten in denen der Markt für Glücksspiele unreguliert sind, scheinen vorbei. Immer mehr Länder haben in den vergangenen Jahre Gesetze erlassen, um den Markt zu regulieren und vor allem dem illegalen Glücksspiel Einhalt zu gewähren. Nun hat auch die schwedische Regierung bekanntgegeben, dass am 1. Januar 2023 ein neues Gesetz in Kraft treten soll, welches vor allem den Spielerschutz stärken und gegen illegales Glücksspiel vorgehen soll. Bereits in der Vergangenheit zeigte sich die schwedische Politik gegen Verstöße strikt.

    Maßnahmen gegen Werbung von ausländischen Anbietern und Zahlungssperrungen

    Der derzeitige Gesetzesentwurf sieht etliche Maßnahmen vor, die zur Regulierung und Optimierung des Online-Glücksspiel führen sollen. Insbesondere soll fortan gegen Werbung für Glücksspiele von Anbietern vorgegangen werden, die nicht aus Schweden stammen. Besonders im Internet und in den sozialen Medien würden demnach derzeit zahlreiche ausländische Anbieter die Möglichkeit zur Werbung nutzen. Dabei würden die Unternehmen intelligent vorgehen, indem sie sich der schwedischen Sprache bedienen. Für die Schweden sei es deshalb auf den ersten Blick nicht erkennbar, dass es sich um keine Anbieter mit einer schwedischen Lizenz handle. Die Regierung stellte klar, dass sie keine technologischen Sperren wie das Blocken der IP-Adresse, sondern Zahlungssperren einsetzen wolle. Die Zahlungsdienstleister müssten sich verpflichten, dass sie Transaktionen an nicht-lizensierte Anbieter nicht mehr annehmen wollen. Dies sei deutlich effizienter, da IP-Sperren ohnehin leicht zu umgehen seien und eine Sperre in Konflikt mit der Verfassung stehe.

    Strikte Vorschriften bei Bonusvergabe

    Doch nicht nur gegen Anbieter ohne schwedische Lizenz soll das neue Gesetz in Zukunft greifen, sondern auch gegen lizensierte Anbieter. Der Politik ist vor allem die gezielte Werbung ein Dorn im Auge. Werbung an einzelne Personen soll deshalb künftig mit einer Geldstrafe sanktioniert werden. Immer wieder wurden Personen über SMS oder Mail direkt von den Unternehmen der Glücksspielbranche kontaktiert. Ein weiter Vorschlag ist es Glücksspiel-Werbung im Fernsehen, Radio und Streaming-Plattformen zeitlich zu beschränken. Diese sollen lediglich noch von 21 Uhr bis 6 Uhr ausgestrahlt werden dürfen. Zudem dürfe die Werbung keine Hoffnungen auf hohe Gewinne machen, sondern müsse sich im Inhalt mäßigen.

    Bonusangebote dürfen sich weiterhin nur an Neukunden richten. Sämtliche Aktionen für Bestandskunden oder Treueprogramme sollen durch das neue Gesetz verboten werden. Lediglich Anbieter deren Einnahmen ausschließlich für wohltätige Zwecke eingesetzt werden sollen von dieser Regelung ausgenommen werden. Bereits in der Vergangenheit zeigte sich Schweden strikt im Umgang mit Bonusangeboten. Der Bonus wurde beschränkt und Unternehmen sanktioniert, die die Vorgaben nicht einhielten. Im Februar dieses Jahres wurden Strafen zwischen 2,41 bis 6,28 Millionen Euro gegen unterschiedliche Anbieter bekannt. Sie hatten Spielern Bonuszahlungen angeboten. Zudem unterliegen ab dem 1. Juli 2023 neben den Glücksspielunternehmen auch die Hersteller und Verkäufer von Software für Glücksspiele einem Lizenzierungsverfahren.

    Über 90 Glücksspiel-Anbieter

    Aktuell verfügen in Schweden insgesamt 91 nationale und internationale Anbieter über eine Glücksspiellizenz. 66 der Anbieter dürfen ihr Spiel im Online-Bereich anbieten. Der Markt in Schweden ist in den vergangenen Jahren rasant gewachsen. Wie sie staatliche Spelinspektionen berichtete soll allein im ersten Quartal 2022 ein Umsatz von rund 6,5 Milliarden Euro erzielt worden sein. Im Online-Sektor habe es einen Rekordumsatz von 4,2 Milliarden Euro gegeben.