Wer im Internet schnell bezahlen möchte, hat heute zahlreiche Alternativen zur Auswahl. Die meisten haben neben Vorteilen indes auch den einen oder anderen nicht ganz optimalen Punkt. Mit Klarna ist allerdings auch ein sehr vielseitiger Bezahldienst auf dem Markt verfügbar, der Zahlungen auf nahezu sämtlichen Wegen von der Rechnung über eine Sofortüberweisung bis hin zum Ratenkauf ermöglicht. Grund genug, den schwedischen Anbieter und dessen zur Verfügung stehenden Optionen einmal genauer unter die Lupe zu nehmen.
Was ist Klarna? Informationen und Fakten zum Zahlungsanbieter
2005 noch unter dem Namen Kreditor als Factoring-Dienstleistung für Internetkäufe von drei schwedischen Unternehmern gegründet hat sich Klarna im Laufe der Zeit stetig weiterentwickelt. Richtig Fahrt aufgenommen haben die Geschäfte dann 2010 mit der Expansion auf den deutschen und den niederländischen Markt. Ein weiterer Meilenstein war die Ende 2013 erfolgte Übernahme der Sofort AG samt deren Premiumprodukt Sofortüberweisung, das in der Folge das Portfolio erweiterte.Weitere Übernahmen und zahlreiche Kooperationen unter anderem mit VISA oder Apple sorgten für einen kontinuierlich steigenden Bekanntheitsgrad und wachsende Umsätze. Im Jahr 2019 wurde so ein Jahresumsatz von 7,15 Milliarden Schwedischen Kronen, umgerechnet rund 658
Millionen Euro, erreicht.
Der Erfolg Klarnas basiert dabei zu einem nicht unwesentlichen Teil auf der Vielseitigkeit. Grundsätzlich offeriert Klarna seinen Nutzern eine Reihe von verschiedenen Bezahlformen. Neben der Sofortüberweisung sind Lastschriftzahlungen via Bankkonto und Kreditkarte ebenso möglich wie eine Bezahlung in Raten. Ein besonderer Clou ist die Bezahlung auf Rechnung, wofür 14 Tage Zeit bleibt. Gegen eine kleine Gebühr kann die Zahlungsfrist aber um bis zu 60 Tage verlängert
oder direkt in eine Finanzierung umgewandelt werden. Zentrale Leistung von Klarna ist es bei allen Bezahlwegen, die Zahlungen der Kunden an die Händler abzuwickeln und deren Zahlungsansprüche zu übernehmen. Die Risiken sowohl für den speziell geschützten Käufer als auch für den Verkäufer werden damit minimiert. Finanziert wird die Dienstleistung dadurch, dass der Händler pro Transaktion eine Gebühr entrichtet.
Sicherheit & Seriosität
Schon alleine die Größe des Unternehmens mit über 2700 Mitarbeitern, 85 Millionen Nutzern und mehr als 200.000 kooperierenden Online-Händlern ist ein untrügliches Zeichen dafür, dass Klarna seriös arbeitet und auf Sicherheit großen Wert legt. Das wird noch deutlicher, wenn man sich etwas genauer damit beschäftigt, wie die einzelnen Transaktionen ablaufen. Genutzt werden stets die modernsten Verschlüsselungstechniken und natürlich erfüllt Klarna auch die aktuell gültigen Datenschutzstandards, was bereits 2015 mit einem entsprechenden Zertifikat des TÜV Saarlandes belohnt wurde.
Unabhängig von technischen Dingen ist die Käuferschutzrichtlinie eine Absicherung für Kunden, die im Internet waren erwerben, aber nicht oder nicht wie in der gewünschten Form erhalten.
Zahlungen mit Klarna
Zahlungen mit Klarna sind wie bereits erwähnt per Sofortüberweisung, Kreditkarte, Lastschriftzahlung und auch auf Rechnung möglich. Somit können Zahlungen sowohl mit als auch ohne spezielles Klarna-Konto in Auftrag gegeben werden. Wer sich für ein Kundenkonto entscheidet, kann sämtliche Klarna-Zahlungen bequem verwalten, auch ortsungebunden per App. Nicht alle Online-Shops oder Online Spielotheken bieten aber auch alle Bezahlwege an.
Der eigentliche Bezahlvorgang erfolgt komplikationslos und mit wenigen Mausklicks innerhalb vergleichsweise kurzer Zeit. Insbesondere dann, wenn bereits ein Bankkonto oder eine Kreditkarte hinterlegt sind und darüber bezahlt werden soll. Wer sich für die Sofortüberweisung entscheidet, muss die dafür nötigen Zugangsdaten zum Online-Banking eingeben, während bei Rechnungskäufen erst einmal keine Eile geboten ist und man sich bis zu 14 Tage für die Zahlung
Zeit nehmen kann. Auszahlungen sind mittels Klarna auch möglich, allerdings ausschließlich via Banküberweisung, die dann den einen oder anderen Tag in Anspruch nimmt.
Gebühren beim Zahlungsverkehr
Ein großes Plus von Klarna in allen Varianten ist, dass für den Käufer keinerlei Gebühren anfallen. Zumindest nicht von Klarna selbst. Manche Händler bzw. insbesondere auch Online-Casinos erheben für bestimmte Bezahlmethoden aber Gebühren, so vereinzelt auch für Klarna-Zahlungen. Diese müssen aber vor Abschluss der Transaktion angezeigt werden, sodass immer noch die Möglichkeit besteht, auf eine andere Bezahlform zu wechseln. Ansonsten zahlen in der Regel nur die Empfänger Gebühren für Zahlungen mit Klarna.
Klarna im Online-Casino
Mit der ebenso schnellen wie einfachen Funktionsweise eignet sich Klarna natürlich exzellent auch für Zahlungen im Online-Casino. Und mittlerweile bieten längst nicht mehr nur Casinos aus Schweden bzw. Skandinavien Klarna-Zahlungen an.
Allerdings ist die Auswahl der Bezahlmethoden in Online-Casinos für gewöhnlich deutlich reduziert und in nahezu allen Fällen auf die Sofortüberweisung beschränkt. Diese steht aber jedermann offen und kann auch ohne ein Klarna-Konto sowie die Hinterlegung von Bank- oder Kreditkartendaten genutzt werden.
Wer sich für Klarna respektive die Sofortüberweisung entscheidet, um erstmals Geld auf ein Casino-Konto einzuzahlen, darf sich für gewöhnlich über einen Willkommensbonus freuen. Denn anders als vielfach Zahlungen mit den E-Wallets Skrill und Neteller ist die Sofortüberweisung normalerweise nicht von Bonus-Angeboten ausgeschlossen. Sofern via Klarna eingezahlt wurde, kann überdies auf dem gleichen Weg auch ausbezahlt werden. Allerdings erfolgen Auszahlungen per Banküberweisung und können damit einige Tage dauern.
Vorteile der Klarna Sofortüberweisung
Fraglos der größte Vorteil der Sofortüberweisung ist, dass der eingezahlte Betrag innerhalb weniger Augenblicke auf dem Casino-Konto zur Verfügung steht. Eine Wartezeit entfällt somit und es kann direkt mit dem Spielen losgehen. Ein weiteres Plus ist, dass die Sofortüberweisung ohne Anmeldung oder Registrierung bei Klarna funktioniert. Ein Klarna-Konto hat zwar durchaus einige Vorzüge, vor allem wenn man den Service auch in Online-Shops nutzt, doch grundsätzlich ist es nicht erforderlich, Daten jeglicher Art zu hinterlegen.
Wer ohnehin nicht per Bankkonto oder Kreditkarte bezahlen möchte, kann sich eine Verifizierung dieser Bezahlmethoden sparen und ganz einfach die ohnehin bereits vorhandnen Online-Banking-Daten nutzen. Und natürlich ist es sehr kundenfreundlich, dass dem Nutzer abgesehen von vereinzelt fälligen, casinoeigenen Gebühren keine Kosten entstehen.